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Pressebericht Bazenheid – FCB

Kein Sieger bei offenem Schlagabtausch

Der FC Balzers kommt auswärts im Nachtragsspiel gegen Bazenheid nicht über ein 1:1-Remis hinaus. Manuel Baumann brachte Balzers in Führung (1.), Christoph Gebert glich aus (10.).

Quelle: Liechtensteiner Vaterland

Balzers hatte die Möglichkeit, im Nachtragsspiel wegen der Länderspielpause bis auf vier Punkte an Leader Kreuzlingen heranzukommen. Am Schluss trennten sich die beiden Teams nach einem hart umkämpften und intensiven Spiel mit einem 1:1-Unentschieden. Eine Punkteteilung, die im Grunde keinem der beiden Teams etwas nützt.

Baumann trifft mit dem ersten Angriff zum 0:1

Dabei war der Start ganz nach dem Gusto von Balzers-Trainer Patrick Winkler. Er feierte gestern seinen 46. Geburtstag und durfte bereits nach einer Minute so richtig jubeln. Manuel Baumann lief über den halben Platz, liess mehrere Spieler stehen, wurde dann aber zur Seite abgedrängt. Dennoch setzte er sich ganz stark durch und konnte zur Führung einschiessen. Es schien, als ob Balzers nach dem Sieg vom vergangenen Wochenende positiv weiterziehen kann. Doch nach zehn Minuten meldeten sich auch die Bazenheider. Ein schneller Pass in die Tiefe liess die Balzner Abwehr alt aussehen. Gebert vernaschte Stähli und erzielte das 1:1. Vielleicht hätte Goalie Klaus in dieser Aktion eine grössere Chance gehabt, das Gegentor zu verhindern, wenn er trotz Abwehrspieler rausgekommen wäre.

Nun folgte ein offener Schlagabtausch, absolut offensiv geführt. Die Zuschauer bekamen in der ersten Halbzeit beinahe im Minutentakt Tormöglichkeiten serviert, einmal für Balzers, dann wieder für Bazenheid. Beide Torhüter waren jetzt mit ihren Glanztaten massgeblich mitverantwortlich, dass keine weiteren Treffer fielen. Bazenheids Bernet klärte zweimal ausserhalb des Strafraums, spielte sehr stark mit. Klaus, im Tor der Balzner, reagierte mehrere Male mit Topreflexen. Dass keine weiteren Treffer fielen, war aber teils auch der fehlenden Kaltschnäuzigkeit der Feldspieler zu verdanken. Enis Domuzeti, mit 15 Saisontoren der Goalgetter vom Dienst, brauchte gestern viel zu viele Möglichkeiten. Ihm wollte trotz mehrerer Chancen kein Treffer gelingen. Aufseiten von Bazenheid hatte immer wieder der gross gewachsene Darko Anic die Füsse im Spiel, wenn es so richtig gefährlich wurde – zuletzt 13 Minuten vor Spielende, als er das 2:1 machen muss. Eine Riesenchance, welche nicht genutzt wurde. In der Nachspielzeit hätte dann auch noch Raphael Tinner das Spiel entscheiden können. Diese Möglichkeit war zwar weniger zwingend, dennoch fehlte nur wenig. Balzers Trainer Patrick Winkler sprach nach Spielschluss von einem hart umkämpften Remis. «Man merkte, dass es hier um viel ging», so Winkler. Er und auch sein Gegenüber Emilio Gesteiro sprachen von einem verdienten Remis, obwohl Gesteiro die zwingenderen Chancen (auch ein Abseitstor in der 37. Minute) bei seinem Team sah.