Pressebericht FCB – SV Schaffhausen
Balzers vergibt Matchball
Gegen den SV Schaffhausen hatte man die erste Chance, den Aufstieg klarzumachen.
Quelle: Luca Vanoni, Liechtensteiner Vaterland
Die ohnehin schon schwierige Aufgabe gegen den Tabellenzweiten aus Schaffhausen wurde für die Balzner noch schwieriger, da man mit vielen Verletzungen sowie Sperren zu kämpfen hatte. Dabei konnten sich die Liechtensteiner aber auf die Balzner Senioren Roger Beck, Roman Vogt, Sandro Maierhofer und Martin Rechsteiner verlassen, die für diese Partie einsprangen. Das Spiel selbst entwickelte sich zu einem offenen Schlagabtausch, bei dem beide Mannschaften schon früh zu Chancen kamen. Der SV Schaffhausen war jedoch das Team, das mit Effizienz überzeugen konnte. In der 40. Minute schlug es im Tor der Balzner zum ersten Mal ein. Fabio Schmocker nutze die Unaufmerksamkeit in der Abwehr aus und schob zum 0:1-Pausenstand ein.
Die Oberländer spielten auch in der zweiten Halbzeit mutig nach vorne, konnten den Ball vorerst aber nicht an SVS-Torhüter Belser vorbeibringen. Schaffhausen verteidigte stark und machte es der Heimmannschaft schwer, die Lücke in der Abwehr zu finden. In der 75. Minute wurde Balzers nach einer starker Aktion von Roger Beck ein Freistoss am Sechzehnerende zugesprochen. Villiam Pizzi verwandelte diesen humorlos ins Torhüter-Eck und stellte den Ausgleich her. Dieses 1:1 war aber nur von kurzer Dauer. Nur fünf Minuten später scheiterten alle Balzner Abwehrversuche und Tim Bolli stellte die Führung für die Gäste wieder her. Die Oberländer konnten nach dem Gegentreffer nicht mehr zurückschlagen.
Beim nächsten Spiel weniger Absenzen
Mit der 1:2-Niederlage gegen den Zweiten hat Tabellenführer Balzers es verpasst, den frühzeitigen Aufstieg zu realisieren. «Wir haben immer noch vier Punkte Vorsprung auf Schaffhausen und den Aufstieg selbst in der Hand», sagt Trainer Michele Polverino drei Spieltage vor Schluss. Als nächstes trifft seine Mannschaft am 3. Juni auswärts auf Uster: «Bis dahin können sich unsere angeschlagenen Spieler weiter erholen und einige Gesperrte kommen zurück.» (lv/red)