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Pressebericht FCB – Tuggen

So nah dran: Balzers verspielt zweiten Sieg in der Nachspielzeit

Dem FC Balzers fehlt in dieser Saison irgendwie einfach das Glück. Im vorletzten Spiel vor der Winter­pause zu Hause gegen Tuggen lieferte die Elf von Trainer Martin Brenner leistungs­mässig eigentlich ab, am Ende stand man nach zwei extrem späten Gegentreffern aber ­erneut mit leeren Händen da.

Quelle: Manuel Moser, Liechtensteiner Volksblatt

Der FC Balzers kommt weiterhin nicht vom Fleck. Auch nach 12 gespielten Runden grüssen die Oberländer vom letzten Tabellenplatz – auch wenn die Chance, diesen zu verlassen, definitiv da war. Denn eigentlich rechnete man auf der Balzner Rheinau nach 93 gespielten Minuten schon fast sicher mit dem zweiten Saisonsieg. Doch dann wurde dem Heimteam gegen den Tabellenvierten Tuggen einmal mehr die «ungenügende Defensivleistung», wie sie Trainer Martin Brenner betitelte, zum Verhängnis. Davor hatte Tiziano Stolz den FCB nach ansehnlichen guten 75 Minuten in Führung gebracht. Und diese hätte bis zur Nachspielzeit eigentlich höher sein müssen. «Wir haben aber einmal mehr vier riesige Tormöglichkeiten nicht genutzt», sagt Brenner, der mit dem Auftritt seiner Mannschaft grundsätzlich zufrieden war. Denn gegen die starke Offensive der Tuggener, wo unter anderem der ehemalige Toptorjäger des USV Eschen/Mauren, Michael Bärtsch, auflief, hielt die FCB-Abwehr lange Zeit gut dagegen, ja man war sogar über weite Strecken der Partie die bessere Mannschaft.

1:2 in der 97. Spielminute
Belohnt wurde der kampfstarke Auftritt des Tabellenschlusslichts dann aber doch nicht. In der 94. Minute war es nämlich genau dieser Michael Bärtsch zur Stelle und markierte den späten 1:1-Ausgleich – immerhin ein Zähler wird man sich beim FCB da gedacht haben. Doch nur drei Minuten später schlug der Ball erneut hinter FCB-Torwart ­Vanoni ein. Der eingewechselte Wyndham profitierte vom schlechten Abwehrverhalten des Heimteams und erzielte tatsächlich noch das 2:1. «Die Defensive ist unser grosses Manko. Die langen Bälle der Tuggener in der Schlussphase haben wir einfach zu schlecht verteidigt und dann kassieren wir noch zwei richtig unnötige Gegentore», fasst Brenner zusammen. Nun wartet auf den FCB kommende Woche noch das letzte Spiel vor der Winterpause gegen Linth. Brenner bleibt derweil weiter zuversichtlich: «Die Saison ist noch lange. Wir brauchen einfach eine Phase von drei oder vier erfolgreichen Spielen und dann können wir uns wieder nach vorne kämpfen», meint er.