Pressebericht FCB – Uster

Das Heimspiel gegenden FC Uster begann für den FC Balzers genau so, wie es sich Trainer Patrick Winkler vorgestellt hatte. Die Balzner gaben von Beginn weg den Ton an. Die Dominanz in den ersten Minuten wurde von einem frühen Treffer untermauert. Bereits in der dritten Minute konnte Philippe Eme jubeln. Zuerst spielten sich Yildiz und Wolfinger über die linke Seite schön durch, dann flankte Yildiz auf den hinteren Pfosten, wo Erne den Ball annehmen und zur Führung einschieben konnte. Auch nach dem frühen 1:0 liess Balzers nicht schleifen, zündete aber auch kein Offensivfeuerwerk. Das Team von Patrick Winkler strahlte viel Ruhe aus, schob den Ball oft hin und her und kam praktisch nie in Bedrängnis.

Im Spielaufbau erlaubten sich die Balzner kaum Fehler. Gefährlich wurde es aber meist nur dann, wenn Nationalspieler Seyhan Yildiz auf der linken Aussenverteidigerposition einen Vorstoss wagte. Im letzten Drittel waren die Balzner dann aber oftmals zu verspielt oder versuchten es mit schwierigen Pässen. Wenn die Pässe dann aber angekommen sind, dann war der FCB brandgefährlich. So geschehen in der 30. Minute. Dieses Mal kombinierten sich Marco Wolfinger und Michele Polverino durch das Mittelfeld. Der Ball landete erneut bei Philippe Erne, der aus der zweiten Reihe abzog. Sein Abschluss schien ungefährlich, stellte Uster-Goalie Sturzenegger jedoch vor so grosse Probleme, dass dieser den Ball klatschen liess. Davon profitierte Marco Wolfinger, der zum 2:0 einschieben konnte. «Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gezeigt. Wir wussten, dass wir nach den anstrengenden letzten Wochen haushalterisch mit unseren Kräften umgehen müsen. Dementsprechend war es wichtig, konzentriert ins Spiel zukommen. Wir wollten einzelne Momente, die sich in einem solchen Spiel bieten, ausnutzen. Das ist mit dem 1:0 geglückt», so Winkler. Nach dem 2:0 hatte der FCB laut Winkler eine Phase, in der man zu weit weg war vom Ball. «Das konnten wir dann in der Pause korrigieren.»