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Pressebericht FCB – USV Eschen/Mauren

Balzers holt in Unterzahl Rückstand auf

Die USV Eschen/Mauren ist weiterhin nicht in Form: Trotz Führung und 50 Minuten in Überzahl kommt die Stefanachi-Elf nicht zum Sieg.

Quelle: Liechtensteiner Vaterland, Philipp Kolb

Der FC Balzers legte einen unglücklichen Start in diesem Liechtensteiner Derby hin. Bereits früh konnte die USV Eschen/Mauren durch Gentile in Führung gehen (12.). Cavigelli verteidigte hierbei mit einer Brustabwehr zu wenig entschlossen, worauf Gentile am schnellsten reagierte und zum 0:1 einschoss. Dann begegneten sich Kavcic aufseiten der Balzner und Gentile aufseiten der USV zweimal entscheidend. Zuerst in Minute 30, als Kavcic Gentile foulte und dieser laustark «Karte, Karte» forderte. Der Referee, der insgesamt elfmal Gelb zückte, ging darauf ein. Und das machte er auch in der 41. Minute, als Kavcic Gentile erneut foulte. Dieser schrie wie am Spiess, drehte sich am Boden und brachte damit den Schiedsrichter dazu, Kavcic Gelb-Rot zu zeigen. Mit der Führung im Rücken und in Unterzahl schien damit das Spiel für die Balzner bereits gelaufen zu sein. Kein Wunder, ärgerte sich Trainer Zarn über die Ampelkarte – hier fehlte das Fingerspitzengefühl. Torchancen waren über die ganzen 90 Minuten eher Mangelware. Beide Teams gingen aggressiv zu Werke und mit den beschriebenen Vorkomnissen wurde es mehr und mehr auch gehässig. So kam es kurz vor Schluss der ersten Halbzeit zu einer Rudelbildung und auch hier gab es schliesslich zwei gelbe Karten. Sechs Stück waren es an der Zahl bis zur Pause und auch in Hälfte zwei ging es im gleichen Stile weiter.

Der FC Balzers war in Unterzahl überlegen

Mit dem Spiel auf Augenhöhe, welches im Vorfeld aufgrund der Formstärke der Balzner erwartet wurde, war es damit natürlich vorbei. Das hätte man eigentlich meinen können, dem war aber nicht so. Balzers wehrte sich in Unterzahl und glaubte an den Ausgleichstreffer. Stevanovic aufseiten der Unterländer hätte nach einem Schnitzer in der Balzner Abwehr dann aber das 2:0 erzielen müssen. Sein Schuss ging knapp am Tor vorbei (65.). Die USV verpasste es, Balzers mit dem 2:0 das Genick zu brechen. Vielmehr liessen sie den Gegner spielen und kamen selbst in Bedrängnis. Sieben Minuten vor Schluss kam die Quittung dafür. Marino Cavegn erzielte aus der Distanz das verdiente 1:1. Der Bruder von Vaduz-Stürmer Fabrizio Cavegn behielt die Übersicht und verwertete die Chance, beobachtet von Vaduz-Trainer Schneider, Co-Trainer Cerrone und FCV-Sportchef Burgmeier, die sich den FC Balzers genauer unter die Lupe nahmen, da Anfang April das Cup-Halbfinale auf der Rheinau stattfinden wird. Balzers-Trainer Marius Zarn zeigte sich nach dem Spiel sehr zufrieden. «Wir waren 90 Minuten lang die bessere Mannschaft. Dass der Gegner uns in Unterzahl so hat spielen lassen, hat mich überrascht». USV-Sportchef Klaus war derweil enttäuscht: «Das war zu wenig von unserer Seite. Balzers hat sich den Punkt verdient».